Nach wie vor streben ihn die meisten Medizinstudenten an: den Doktortitel. Etwa 60 Prozent der Mediziner beenden ihr Studium mit einer Promotion. Dabei stolpert so mancher über die statistische Auswertung. Wer hier nicht sorgfältig genug arbeitet, läuft jedoch Gefahr, bereits im Promotionsverfahren zu scheitern. Um dem entgegenzuwirken, fasst der folgende Artikel die wichtigsten Punkte zum Thema Datenanalyse bei medizinischen Dissertationen zusammen.
Arten der medizinischen Dissertation
In medizinischen Dissertationen kommen verschiedene Methoden der Datenerhebung in Frage. Mitunter muss man Patienten einbestellen und vermessen, im Labor Versuche durchführen oder einen bereits bestehenden Datensatz statistisch analysieren.
Bei der Klinischen Studie erhebt der Studierende die Daten am Patienten. Dies kann in Form von Befragungen, Messungen oder dem subjektiven Beurteilen von Befunden erfolgen. So lassen sich beispielweise Schmerzen mit Hilfe einer Schmerzskala ermitteln.
Die Experimentelle Doktorarbeit erfordert viel Zeit, meist im Labor. Hierbei dienen dem Forschenden beispielsweise Zellkulturen oder Tiere als Basis für Experimente.
Bei der Statistischen Doktorarbeit hingegen analysiert der Forschende bereits vorhandene Datensätze und vergleicht sie mit der medizinischen Literatur.
Datenanalyse
Nach der Datenerhebung erfolgt die Auswertung. Erst durch diese sind Aussagen über die Annahme oder Verwerfung von Hypothesen schließlich möglich.
Für die Analyse benötigt man eine spezielle Statistiksoftware wie zum Beispiel SPSS. Es empfiehlt sich, die Daten vorab in eine Exceltabelle einzupflegen. Da statistische Software mit Zahlen arbeitet, ist es ratsam, alle Variablen in Zahlenform darzustellen.
Es kann sinnvoll sein, im Vorhinein einen Kurs zur medizinischen Statistik abgelegt zu haben oder auch eine Statistik-Beratung in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus sei an dieser Stelle auf promotionsbezogene Kurse verwiesen, die viele Universitäten anbieten, zum Beispiel Endnote-, Literaturrecherche oder spezielle Doktorandenkurse.
Die statistische Datenanalyse ist in zwei Teile gegliedert: Die Deskriptive Statistik und die Schließende Statistik.
Deskriptive Statistik
Die Explorative Statistik umfasst eine Reihe statistischer Methoden zur Beschreibung und Darstellung von Daten anhand statistischer Kennwerte, Grafiken und Tabellen. Verfahren zur Berechnung von Lage- und Streuungsmaßen, Korrelationen und Regressionen zählen dazu. Es geht um eine Zusammenfassung und Darstellung von zufällig variierenden Daten. Sie eignet sich besonders gut zur Beschreibung von sogenannten kategorialen Daten wie beispielsweise das Geschlecht, Raucher/Nichtraucher sowie metrische Daten (Symptom- oder Schmerzstärke zum Beispiel). Diese kategorialen Merkmale stellt man beschreibend, also deskriptiv, in Form von Häufigkeits- oder Kreuztabellen dar. Ein Anwendungsbeispiel hierfür wäre etwa eine Klinik, in der Mediziner die Todesfälle nach einer erfolgten Mandel-OP innerhalb eines Jahres ermitteln wollen.
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Welcher Student kennt es nicht? Prüfungen stehen bevor und man kann sich einfach nicht aufraffen zu lernen. Obwohl man die Nacht davor einen Lernplan im Kopf aufgestellt hat und optimistisch eingenickt ist, meldet sich am nächsten Tag das lästige Studentensyndrom „Aufschieben“. Man findet tausend andere Dinge, die man nur noch schnell machen will bevor man sich an den Tisch setzt und anfängt zu lernen. Dabei kommt man auf die absurdesten Ideen. Selbst der unordentlichste Mensch wird zum Putzfimmel; der chronische Fastfood-Esser entartet sich zum Sternekoch und der Introvertierte entdeckt plötzlich die wöchentlichen Aktivitäten im Studentenkreis. Für den chronischen Aufschieber vergehen so die Tage und siehe da: Die Prüfungen stehen vor der Tür und man hat immer noch keinen Finger dafür gekrümmt. Das Lernen wird zu einer Mammutaufgabe und Zeitdruck, Stress, Versagensangst und Schlafmangel sind vorprogrammiert.
Wir hatten bereits davon gesprochen, dass Verschnaufpausen und Abschalten eine wichtige Rolle für die eigene Psyche beim Lernen spielen. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Selbstmotivation. Stellt euch diese Fragen: Was spornt mich zum Lernen an und was senkt meine Motivation? In welcher Umgebung tendiere ich zum Aufschieben und was lenkt mich wirklich vom Lernen ab? Das Erörtern sollte bereits beim Arbeitsplatz anfangen. Während einige Studenten im eigenen Zimmer am produktivsten sind, bevorzugen die anderen die Lernatmosphäre einer Bibliothek. Auch Gruppenarbeit sollte in Erwägung gezogen werden. Gruppenzwang kann erfolgreich in gegenseitige Unterstützung umgewandelt werden. Weiterhin kann ein eingespieltes Team langfristig das Arbeitspensum für die Prüfungen deutlich senken.
Wissenschaftliche Texte gehören in fast jedem Studium zur Tagesordnung. Egal, ob Hausarbeiten, Bachelorarbeiten, Diplomarbeiten, Masterarbeiten oder Doktorarbeiten – irgendwann trifft es die meisten Studenten der natur-, geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Studiengängen. Gerade, wenn es die erste wissenschaftliche Arbeit ist, die man verfasst, steht man erstmal vor einer Menge scheinbar unlösbarer Aufgaben. Ein Blick in den Anforderungskatalog kann helfen. Diesen findet man entweder über die Internetseite des Fachbereichs oder durch Kontakt zum Dekanat. Darin steht, welche Punkte für eine erfolgreiche Arbeit erfüllt sein sollten und welcher Stil verlangt wird.
Wenn man die Einteilung der Arbeit hinter sich gebracht hat, fängt man mit der Feinarbeit an. Dabei hält man sich an die vorher festgelegte Struktur und das Inhaltsverzeichnis, das man im ersten Schritt ausgearbeitet hat. Medizinische Promotionsarbeiten und wissenschaftliche Diplom- oder Bachelorarbeiten beispielsweise sind immer nach folgendem Schema aufgebaut: Einleitung – Methoden – Ergebnisse – Diskussion – Zusammenfassung. Die Unterkapitel kann man frei formulieren.
Beim Lernen sitzt man meistens ruhig zu Hause am Schreibtisch oder in der stillen Umgebung der Bibliothek. Zur Abwechslung treiben einige Studenten regelmäßig Sport im Verein oder im Fitnessstudio. Aber auch Gesellschafts- und Videospiele können für Entspannung nach getaner Arbeit sorgen. Studien belegen sogar, dass durch Joystick-Spiele die Fingerfertigkeit und Koordination geschult wird, was sich dann vor allem bei chirurgischen Tätigkeiten auszahlen kann.
Sich gesund zu ernähren ist nicht nur wichtig, um Übergewicht zu vermeiden. Wer bei seinen Essgewohnheiten nicht darauf achtet, dass er seinem Körper alle wichtigen Nährstoffe zuführt, wird schnell merken, dass sein Körper unter Mangelerscheinungen leidet. Zu den kleineren Problemen gehören gebrochene Nägel und ungesunde Haare. Langfristig kann eine ungesunde Ernährung krankmachen. Wer zum Beispiel nicht genügend Vitamine aufnimmt, dessen Immunsystem wird nachhaltig gestört. Als Folge wird der Betroffene häufig krank, ohne dass sein Körper den Viren, Bazillen oder anderen Erregern etwas entgegensetzen kann.