Rezension: „Leichenschau“

Leichenschau - Differenzialdiagnostik häufiger BefundeMit dem Fach Rechtsmedizin kommen die meisten Mediziner nur im Studium in Kontakt. Trotzdem wird es oft als interessant bezeichnet und ab und zu auch als Wahlfach im Praktischen Jahr oder Famulaturfach gewählt. Das Buch „Leichenschau – Differenzialdiagnostik häufiger Befunde“ eignet sich also spätestens dann zur Vor- und Nachbereitung der rechtsmedizinischen Inhalte.

Gegliedert ist das Lehrbuch in 12 Kapitel, die neben den sicheren Totenzeichen, den diagnostischen Möglichkeiten der Obduktion (beispielsweise Untersuchungen verschiedener Körperflüssigkeiten) sowie die gesamte Bandbreite der Maßnahmen, die von Ärzten, Rechtsmedizinern, Polizisten oder Bestattern nach Auffinden des Toten zu ergreifen sind. Sogar die Auffindesituation und die Dokumentation dieser mit der Kamera haben ein eigenes Kapitel. Man merkt also schnell, dass das Buch das Thema umfassend behandelt.

Das Hauptaugenmerk des Lehrbuchs liegt ganz klar auf zahlreichen aussagekräftigen Abbildungen. Die natürlich notwendigen Erklärungen sind klar und strukturiert geschrieben und beziehen sich deutlich auf die bildliche Darstellung.

Fazit:

Das Lehrbuch „Leichenschau“ vom Schattauer Verlag richtet sich vor allem an Rechtsmediziner oder Studenten, die sich besonders für dieses Fach interessieren. Daneben spricht es aber auch weitere Berufe wie Polizisten oder Bestatter an. Eine Leichenschau muss jeder Arzt durchführen können, aber vor allem Notärzte kommen häufiger in derartige Situationen und gehören deshalb ebenfalls zur Zielgruppe von „Leichenschau“. Insgesamt überzeugt das Buch nicht nur durch inhaltliche Qualität der Texte und Bilder, sondern auch äußerlich durch einen stabilen Einband und hochwertige Seiten. Lediglich der nicht gerade niedrige Preis nagt etwas an dem sonst tadellosen Gesamteindruck.

Kurzinfo:

Autor(en):Ulrich Hammer, Andreas Büttner
Verlag:Schattauer
Auflage:1.
Erscheinungsjahr:2013
Seitenanzahl:154
Abbildungen:
307
Preis:59,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
5

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Rezension: „Duale Reihe Allgemeinmedizin und Familienmedizin“

Duale Reihe Allgemeinmedizin und FamilienmedizinWie sich wahrscheinlich mittlerweile herumgesprochen haben dürfte, werden Allgemeinmediziner in Deutschland, und dort vor allem in ländlichen Regionen, knapp. Um dem Nachwuchsproblem entgegen zu wirken, kamen die Gesundheits- und Kultusministerien der Länder auf die Idee eine Famulatur in der Allgemeinmedizin zur Pflicht zu machen, was nun ab dem Jahrgang, der letzten Sommer das Physikum abgelegt hat, gilt. Außerdem wird das Blockpraktikum 2, also das Praktikum in einer Hausarztpraxis, nun an allen Universitäten für 2 Wochen verpflichtend angeboten.

Diese neue, größere Bedeutung der Allgemeinmedizin dürfte nun auch mehr Studenten dazu anregen sich vermehrt mit diesem Fach auseinanderzusetzen. Die Duale Reihe Allgemeinmedizin und Familienmedizin hilft dabei definitiv.

Das Lehrbuch teilt sich auf in 4 Teile, von denen sich der erste mit sogenannten hausärztlichen Behandlungskonzepten beschäftigt. Dahinter verbergen sich Aufgabenfelder, mit denen man in der Hausarztpraxis vermehrt zu tun hat, wie zum Beispiel Hausbesuche, Gesundheitsberatung, Impfungen, Arbeitsunfähigkeit, Gutachten, Naturheilverfahren oder psychotherapeutische Behandlungsansätze. Im zweiten Teil werden insgesamt 28 typische Symptome beziehungsweise Fälle besprochen, wie sie in der Praxis häufig auftreten. Dazu gehören Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Schwindel, Angst oder Depression. In Teil C des Buches werden theoretische Grundlagen der Allgemeinmedizin geliefert. Dazu gehören beispielsweise die besondere Arzt-Patienten-Beziehung, die auch häufig die Familie einschließt, ethische Fragen oder epidemiologische Aspekte der Allgemeinmedizin. Im abschließenden Teil werden häufig verwendete Formulare (Medikamentenrezepte, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, Überweisungsscheine…) aus der Praxis erklärt. Diese Aufteilung ist sehr logisch und stellt vor allem die Besonderheit der Allgemeinmedizin und ihrer Bedeutung als zumeist erster Ansprechpartner einer Krankheit sehr gut heraus. Den zweiten Teil könnte man auch als Fallbuch sehen.

Das Buch verwendet wiederum das altbekannte Duale-Reihe-Prinzip und beinhaltet also die kurzlehrbuchartigen Zusammenfassungen am Seitenrand. Daneben erinnert das Layout natürlich komplett an andere Bücher dieser Reihe, da auch wieder die bekannten „Merke-Kästen“ vorkommen. Auffällig ist, dass es in diesem Buch besonders viele Fallbeispiele gibt, die vielleicht etwas darüber hinwegtrösten sollen, dass leider nicht sehr viele Bilder verwendet wurden.

Fazit:

Die Duale Reihe Allgemeinmedizin und Familienmedizin ist keineswegs nur eine Mischung aus Innere-, Untersuchungs-, Anamnese-, und Psychosomatikbuch. Es ist dem Autor sehr gut gelungen, die Alleinstellungsmerkmale und die Bedeutung der Allgemeinmedizin für die gesundheitliche Versorgung der Allgemeinheit darzustellen. Mehr Fotos und Abbildungen hätten den guten Eindruck der Texte und Aufteilung komplett abgerundet.

Kurzinfo:

Autor(en):Michael M. Kochen
Verlag:Thieme
Auflage:4.
Erscheinungsjahr:2012
Seitenanzahl:652
Abbildungen:
160
Preis:54,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
6

Rezension: „Taschenatlas Anästhesie“

Taschenatlas AnästhesieDer Taschenatlas Anästhesie von Thieme präsentiert sich im handlichen Format mit spannenden Abbildungen und Ablaufschemata auf jeder zweiten Seite.

Er gliedert sich in 15 farblich unterschiedlich gehaltene Abschnitte und beginnt wie die meisten Lehrbücher mit den Grundlagen des Faches. Dazu gehören neben den Narkosestadien und der Eigenschaften der verschiedenen Narkosemitteln auch die praöperative Visite und die Prämedikation. Nach den verschiedenen Medikationen und Gefäßzugängen wird dem Leser das Monitoring näher gebracht. Den Abschluss bilden dann die möglichen Komplikationen in der Anästhesie, die postoperative Versorgung und die leider einzige notfallmedizinische Komponente, die kardiopulmonale Reanimation. Im Anhang des Taschenatlas finden sich dann noch einige praktische Dinge, wie einige Normalwerte oder die Kurzprofile einiger wichtiger anästhesiologischer Medikamente oder Tabellen und Formeln zu Nebenwirkungen und praktischen Krankheitsklassifikationen.

Die Texte im Buch sind eigentlich sehr gut und verständlich geschrieben, aber vielerorts wirken sie doch etwas erdrückend auf den Leser, weil sie kaum durchbrochen werden, sondern im Blocksatz daher kommen. Die Abbildungen auf jeder zweiten Seite bilden eine gute Abwechslung und helfen beim Verstehen der Fakten. Durch die Beschränkung auf das Wesentliche ist der Taschenatlas wenigstens kurz gehalten und passt ja deshalb auch gut in eine Kitteltasche.

Im Vergleich zu früheren Taschenatlanten merkt man bei dieser Auflage einen deutlichen Qualitätssprung bei der Verarbeitung des Bucheinbandes. Dieser wirkt nun stabiler und abwehrkräftiger, da er aus stärkerem Plastik gefertigt zu sein scheint.

Fazit:

Der Taschenatlas Anästhesie hat das praktische Format dieser Reihe und außerdem verfügt natürlich auch er über die Farbtafeln auf den jeweils rechten Seiten des Buches. Diese passen immer thematisch sehr gut zu dem auf der linken Seite befindlichen Erklärtext. Dieser ist recht schlicht gehalten und verzichtet auf Schnickschnack wie weitere Boxen oder besondere klinische Bezüge. Dadurch findet man in der Regel aber auch schneller die Antwort auf eine Frage, was im Klinikalltag als PJler ja zum Beispiel stark von Vorteil ist. Für alle PJ-Studenten, die Anästhesie als Wahltertial gewählt haben, oder auch Anästhesie-Famulanten macht dieser Taschenatlas also auf jeden Fall Sinn, da man ihn gut in der Kitteltasche mit sich herumtragen kann und er im klinischen Bereich seine Vorteile hat. Für Semesterabschlussklausuren ist er aber nicht unbedingt notwendig.

Kurzinfo:

Autor(en):Norbert Roewer, Holger Thiel
Verlag:Thieme
Auflage:5.
Erscheinungsjahr:2013
Seitenanzahl:416
Abbildungen:
174
Preis:39,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
5

Rezension: „Neurologie und Psychiatrie für Studium und Praxis 2011/12“

Neurologie und Psychiatrie für Studium und Praxis 2011/12Neben den Skripten für Chirurgie und Gynäkologie und Urologie gibt es von den Medizinischen Verlags- und Informationsdiensten aus Breisach auch das passende Pendant für die Fächer Neurologie und Psychiatrie.

Die Fächeraufteilung ist klar erkennbar, denn die Neurologie übernimmt 310 Seiten des Buches, die Psychiatrie weitere 105. Der neurologische Teil beginnt mit den Grundlagen dieser Disziplin, also den Untersuchungsmethoden und der apparativen Diagnostik. Insgesamt umfasst der Abschnitt der Neurologie 24 Unterkapitel, von denen neben den Grundlagen vor allem die Teile „Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems“, „Intrakranielle raumfordernde Prozesse“ und „Myopathien“ durch ihre Länge hervorstechen.

Im Anhang befinden sich wichtige Erläuterungen zur Labordiagnostik oder den Bewegungsmaßen. Außerdem befindet sich auf der hinteren Umschlagsseite eine Taschenkarte, die beispielsweise nochmal die wichtigsten Punkte der Anamnes, Motorik, der Reflexe, der Koordination, der Hirnnerven und der zerebralen Funktion zusammenfasst. Auch psychiatrische Grundlagen zu Explorationsgesprächen und psychopathologischen Befunden finden Platz auf der Karte, die praktischerweise in jede Kitteltasche passt.

Der Stil des Skriptes ist vergleichbar mit dem des Herolds oder eben des Chirurgie Müllers: Kurze, prägnante Abhandlungen, die klaren Mustern folgen (Definition, Ätiologie, Pathologie, Epidemiologie, Klinik, Diagnostik, Therapie, Prognose, Komplikationen, Differentialdiagnosen) und nur kleine, aussagekräftige Abbildungen verwenden. Für einige Lerntypen ist diese Skriptart ja genau das richtige. Man kann damit also nicht nur für die Klausur, sondern auch für das schriftliche und mündliche Examen lernen.

Fazit:

„Neurologie und Psychiatrie für Studium und Praxis“ ist das einzige Lehrbuch / Skript dieser Art für die beiden Fächer. Vorlesungbegleitend dürften viele Studenten mit der kurzen, prägnanten Schreibweise sehr gut zurecht kommen und bei Klausuren, Famulaturen und im PJ den Lernerfolg spüren. Wie schon bei den anderen Skripten der Medizinischen Verlags- und Informationsdienste fehlen leider die Hinweise zu IMPP-Fragen, die das Buch komplett machen würden.

Kurzinfo:

Autor(en):Markus Müller, Christiane Gleixner, Steffen B. Wirth
Verlag:Medizinische Verlags- und Informationsdienste
Auflage:8.
Erscheinungsjahr:2011
Seitenanzahl:452
Abbildungen:
ca. 200
Preis:30,00 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
8

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Rezension: „Checkliste Chirurgie“

Checkliste ChirurgieDie Checkliste Chirurgie gibt es mittlerweile schon in der 10. Auflage aus dem Hause Thieme. Die wesentlichen Neuerungen im Vergleich zu den Vorgängermodellen beziehen sich auf die Kapitel Neuro- und Herzchirurgie und die Möglichkeit die Checkliste auch als App auf dem Smartphone zu nutzen.

Das Lehrbuch gliedert sich grob in 4 Teile. Der erste (der graue) Teil behandelt dabei die Grundlagen, also Anamnese und Untersuchung, chirurgischen Arbeitstechniken und Stationsarbeit und den Tod des Patienten. Dem Abschnitt schließt sich ein kurzer Notfallmanagement-Teil an, in dem es um Ablauflogarithmen und Schemata geht. Der größte Abschnitt, der blaue Teil, widmet sich den chirurgischen Krankheitsbildern, die dann der Übersicht halber nach Organsystemen aufgeteilt sind. Den Abschluss macht dann ein roter Teil der Operationslehre, wie man ihn in einigen Chirurgiebüchern findet.

Das Textbild kann man am besten mit dem eines Skriptes vergleichen, denn es beschränkt sich auf das Wesentliche und folgt klaren Mustern (Grundlagen, Klinik, Komplikationen, Diagnostik, Differentialdiagnosen, konservative und interventionelle Therapie, operative Therapie, Prognose). Chirurgische Einteilungen oder Klassifikationen eignen sich natürlich sehr gut zur Darstellung in Tabellen, wie es auch umgesetzt wurde. Abbildungen kommen vor, aber nicht sonderlich zahlreich, was den Skript-Charakter wieder unterstreicht und ja auch der Name „Checkliste“ schon erahnen lässt.

Fazit:

Die Checkliste Chirurgie eignet sich gut zum Nachschlagen auf einer Visite oder Vorbereiten von chirurgischen Sachverhalten in der Klinik, also vor allem während des Praktischen Jahres. Durch die App, die auf die Kittelcoach-App (kostenlos im App-Store erhältlich) aufbaut, bekommt man die Chance, die Checkliste nicht nur praktischerweise immer bei sich zu tragen, sondern auch schneller mal etwas nachzulesen als es im Buch möglich ist. Der Inhalt ist ähnlich wie in einem Skript dargestellt: Schön einheitlich mit Beschränkung auf das Wesentliche. Für die Assistenzzeit ist die Checkliste Chirurgie mittlerweile (Ende 2013) leider nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit in einigen Abschnitten, lässt sich aber natürlich immer noch einsetzen, um wichtige Dinge nachzuschlagen und nochmal ins Gedächtnis zu rufen.

Kurzinfo:

Autor(en):Felix Largiadèr, Hans-Detlev Saeger, Marius Johann B. Keel
Verlag:Thieme
Auflage:10.
Erscheinungsjahr:2012
Seitenanzahl:872
Abbildungen:
428
Preis:54,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
6

Rezension: „Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie“

Taschenlehrbuch Medizinische MikrobiologieDas Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie ist eigentlich kein klassisches Taschenlehrbuch. Natürlich ist das Format handlich und somit praktisch, um es in einer kleinen Tasche zu transportieren. Jedoch steckt in diesem Buch mehr als die Bezeichnung „Taschenlehrbuch“ assoziieren lässt.

Das Buch ist sehr ausführlich geschrieben und enthält vom Lehrstoff her keine Lücken. Um so wichtiger ist die Tatsache, dass dem Studenten durch kleine Einleitungen zu Beginn eines Kapitels schon einmal das Wichtigste vermittelt wird.

Didaktisch aufgelockert werden die Texte immer wieder durch Tabellen, die die wichtigsten Fakten zusammenfassen. So erhält man als Leser die Möglichkeit, die Inhalte auf drei verschiedenen Wegen zu lernen: Im formulierten Text, als Tabelle und zusätzlich (meistens) noch in Bildform.

Die einzelnen Kapitel sind gut untergliedert (Pathogenität, Symptome, Diagnostik…) und bieten die Möglichkeit, einzelne Erreger schnell gegenüber zu stellen und wichtige Unterschiede oder Gemeinsamkeiten festzustellen. Von der Schreibweise her überzeugt der virologische Teil des Buches etwas mehr, da er zumeist eingängiger geschrieben ist als der mikrobiologische Abschnitt.

Fazit:

Wer Interesse an einem Lehrbuch hat, das einem ein fundiertes und breites Wissen der medizinischen Mikrobiologie und Virologie vermittelt, ist mit diesem Taschenlehrbuch sehr gut bedient. Zu fast allen Erregern findet man gut strukturierte Informationen auf den 774 Seiten.
Der Kayser ist allerdings sicherlich kein 3-Tage-Lehrbuch, um versäumtes Lernen vor einer herannahenden Prüfung schnellstmöglich aufzuholen. Dazu sollte man sich wohl besser ein Kurzlehrbuch zulegen, das dann für eine leichtere Klausur auch ausreichen kann.

Kurzinfo:

Autor(en):Fritz H. Kayser et al.
Verlag:Thieme
Auflage:12.
Erscheinungsjahr:2010
Seitenanzahl:812
Abbildungen:
306
Preis:32,95 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
8

Rezension: „EKG-Kurs für Isabel“

EKG-Kurs für IsabelOb im Blockpraktikum, während einer Famulatur oder spätestens im PJ – die EKG-Befundung begegnet jedem Studenten irgendwann einmal. Besser, wenn man dann weiß, womit man es zu tun hat und worauf zu achten ist. Mit dem „EKG-Kurs für Isabel“ lässt sich das leicht lernen.

Das Buch, das nun schon bereits in der 6. Auflage erschienen ist, beinhaltet von den Grundlagen, über Theorie bis hin zu praxisrelevanten Beispiel-EKGs und Übungen zur Selbstüberprüfung alles. Selbst ein schönes kleines EKG-Lineal befindet sich im Buch, wodurch man für den Stationsalltag gerüstet ist.

Die Kapitel des EKG-Buches sind immer schön knapp gehalten, wodurch sie sich leicht lesen und verstehen lassen. Dazu tragen ebenfalls die 360 Abbildungen bei.

Fazit:

Der „EKG-Kurs für Isabel“ macht schon für das Erlangen eines Grundverständnisses Sinn und kann deshalb bereits vorlesungsunterstützend eingesetzt werden. Das Buch enthält mehr Informationen, als man sie für eine normale Famulatur auf einer Station der Inneren-Medizin (außer natürlich auf der Kardiologie) benötigt. Trotzdem macht die Investition in den EKG-Kurs viel Sinn, da sich viele Inhalte auch schnell nachlesen lassen und man mit EKGs ja bekanntlich in fast jeder Teildisziplin der Medizin zu tun hat. Eine gewisses Repertoire und Grundverständnis ist also auf jeden Fall sinnvoll und erstrebenswert.

Kurzinfo:

Autor(en):Hans-Joachim Trappe, Hans-Peter Schuster
Verlag:Thieme
Auflage:6.
Erscheinungsjahr:2013
Seitenanzahl:334
Abbildungen:
360
Preis:34,99 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
(1 = mies, 10 = grandios):
8