Die EKG-Diagnostik zählt zu den Grundlagen ärztlichen Handelns – aber vielen fällt der Einstieg schwer. Mit dem EKG-Kurs für Isabel liegt ein praxisorientiertes Lehrbuch vor, das seit Jahren zu den beliebtesten Einstiegswerken gehört. Die aktuelle 9. Auflage bietet neben einem klaren didaktischen Aufbau auch Zugang zu digitalen Lernplattformen. Wir haben das Buch ausführlich getestet.
Zielgruppe
Das Buch richtet sich an Medizinstudenten, Ärzte in Weiterbildung sowie medizinisches Fachpersonal, das sich systematisch in die EKG-Interpretation einarbeiten möchte. Besonders zur Vorbereitung auf den klinischen Studienabschnitt und das 2. Staatsexamen ist es gut geeignet.
Aufbau & Didaktik
Der EKG-Kurs für Isabel ist in fünf logisch aufgebaute Kapitel gegliedert. Es beginnt mit den elektrophysiologischen Grundlagen und führt über typische Ableitungen und Intervalle bis hin zur Interpretation pathologischer Befunde. Didaktisch folgt das Buch einem klaren Schema:

Weil sie Probleme bei der Befundung und Deutung von Elektrokardiogrammen hatte, bekam die Medizinstudentin Isabel einst Nachhilfe per Post von ihrem Vater Professor Hans-Peter Schuster. Aus diesen Briefen entstand Ende der 90er Jahre schließlich das Lehrbuch „EKG für Isabel“. Seit August dieses Jahres findet man die 7. Auflage des Klassikers in den Buchläden.
Seit Oktober gibt es die Checkliste Intensivmedizin von Thieme in der 5. Auflage. Wir haben das Buch für alle Intensivmedizin-Interessierten probegelesen.
Ob im Blockpraktikum, während einer Famulatur oder spätestens im PJ – die EKG-Befundung begegnet jedem Studenten irgendwann einmal. Besser, wenn man dann weiß, womit man es zu tun hat und worauf zu achten ist. Mit dem „EKG-Kurs für Isabel“ lässt sich das leicht lernen.