In der Zahnmedizin taucht immer wieder der Begriff „Molaren“ auf. Darunter versteht man die großen Backenzähne, die zum Zermahlen der Nahrung dienen. Am Ende des Ober- und Unterkiefers befinden sich aber auch noch die Weisheitszähne. In der Regel hat jeder Erwachsene 4 davon, es können aber auch weniger sein. Die Weisheitszähne durchdringen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren die Weichteile sowie den Kieferknochen, sodass mit ihnen Komplikationen auftreten können. Aber auch weil sie oft nur teilweise oder gar nicht freigelegt sind, können Entzündungen und Schmerzen im Mundbereich auftreten. In der Fachliteratur werden sie gemäß der Quadranten-Nomenklatur auch „Achter“ genannt.
Deshalb verursachen Weisheitszähne schmerzen
Evolutionsbedingt ist der Weisheitszahn in der heutigen Zeit aufgrund der weichen, gegarten Mahlzeit so weit zurückgegangen, dass dieser keinen Platz mehr im Gebiss hat. Bildet sich der Weisheitszahn dennoch aus, können mittlere bis sehr starke Schmerzen auftreten. Sie drücken von innen gegen den Knochen, gegen die Haut, sodass diese überspannt wird. Aber auch der benachbarte Siebener kann angegriffen werden. Wegen dieser Tatsache vermuten Patienten oft, dass sich Karies im Siebener ausgebildet hat. Zahnärzte wie in der Zahnarztpraxis Kiel sollten daher genau prüfen, ob es sich um ein Kariesproblem handelt oder ob es die Weisheitszähne betrifft.
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