Das CT-Kursbuch von Matthias Hofer gibt einen guten Einstieg in die computertomografische Diagnostik. Ähnlich wie das passende Buch zur Befundung von Röntgen-Thorax-Aufnahmen eignet sich auch dieses Buch vor allem für MTRAs, Assistenzärzte in der radiologischen Weiterbildung, PJ-Studenten, deren Wahlfach die Radiologie ist und allen weiteren Interessierten.
Die Einteilung des Lehrbuchs ist logisch und beginnt bei den physikalischen und technischen Grundlagen der CT-Diagnostik. Mit den darauf folgenden Kapiteln „Basisregeln der CT-Bildinterpretation“, „Vorbereitung des Patienten“ und „Kontrastmittelapplikation“ legt man schließlich die Basis für alle folgenden Buchteile, die sich dann nach Körperregion geordnet mit der entsprechenden Anatomie und den diagnostischen Herausforderungen beschäftigt. Abschließend werden weiterführenden Infos zum Strahlenschutz, der CT-Angiografie, verschiedenen Untersuchungsprotokollen und der PET-CT gegeben. Nach jedem Kapitel folgen, didaktisch ansprechend gestaltet, Quizfragen, die am Ende des Buches aufgelöst werden. Außerdem beinhaltet die mitgelieferte CD 17 Videoclips mit Quizfällen zur Bearbeitung und Überprüfung des Gelernten.
Leider hat diese Buch die gleiche Schwachstelle wie schon der „Chest X-Ray Trainer“, da die Strukturen der vielen Bilder mit Nummern gekennzeichnet sind, deren Namen man sich dann mühsam suchen muss. Manchmal fällt es auch nicht ganz leicht die jeweils im Text erwähnte Struktur bzw. deren Nummer in der Aufnahme zu finden. Aber wie schon beim „Chest X-Ray Trainer“ erwähnt, würde das Buch bei direkter Beschriftung natürlich schon Atlas-Ausmaße annehmen. Generell ist die Aufmachung aber gerade durch das Din A4-Format ansprechend und auch die kurzen Textabschnitte lassen sich gut lesen, auch wenn die Informationsflut dazu führt, dass man manche Teile mehrfach lesen muss, um das Erklärte nachzuvollziehen.
Fazit:
Das CT-Kursbuch ist ein absolut wichtiger Wegbegleiter, wenn man als Assistenzarzt oder MTRA am Anfang der beruflichen Laufbahn zum ersten Mal an einem CT eingesetzt wird. Das Lehrbuch beinhaltet alle wichtigen Informationen und fördert durch jeweilige Wiederholungen und Checklisten (8 Checklisten im Postkartenformat befinden sich im Buchumschlag) eine systematische Befundung der CT-Bilder. Wenn man mal eine Frage zu bestimmten Dingen hat, kann das Buch auch als Nachschlagewerk genutzt werden. Personen, die in einer radiologischen Abteilung arbeiten, erfahren also einen großen Mehrwert und lernen bei akribischer Beschäftigung mit dem CT-Kursbuch wichtige Eckpfeiler einer sicheren Befundung.
Kurzinfo:
| Autor(en): | Matthias Hofer |
| Verlag: | Didamed |
| Auflage: | 8. |
| Erscheinungsjahr: | 2014 |
| Seitenanzahl: | 240 |
| Abbildungen: | Über 1600 |
| Preis: | 39,90 € |
Bewertung:
| Inhalt: | [s3r star=5/5] |
| Verständlichkeit: | [s3r star=4/5] |
| Übersichtlichkeit: | [s3r star=3/5] |
| Layout: | [s3r star=4/5] |
| Preis-Leistungs-Verhältnis: | [s3r star=5/5] |
| Gesamtbewertung: | [s3r star=4,2/5] |

Das Basislehrbuch Innere Medizin von Herbert Renz-Polster und Steffen Krautzig gehört auch in der aktuellen 5. Auflage zu den Vorreitern in diesem Fach.
Der Taschenatlas Anästhesie von Thieme präsentiert sich im handlichen Format mit spannenden Abbildungen und Ablaufschemata auf jeder zweiten Seite.
Das beliebte Kurzlehrbuch Physiologie gibt es seit August nun schon in der 4. Auflage. Das Fach Physiologie findet für die meisten Medizinstudenten ab dem 3. Semester statt und ist eines der drei großen Bereiche im Physikum.
Neben den Skripten für
Die Checkliste Chirurgie gibt es mittlerweile schon in der 10. Auflage aus dem Hause Thieme. Die wesentlichen Neuerungen im Vergleich zu den Vorgängermodellen beziehen sich auf die Kapitel Neuro- und Herzchirurgie und die Möglichkeit die Checkliste auch als App auf dem Smartphone zu nutzen.
Das Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie ist eigentlich kein klassisches Taschenlehrbuch. Natürlich ist das Format handlich und somit praktisch, um es in einer kleinen Tasche zu transportieren. Jedoch steckt in diesem Buch mehr als die Bezeichnung „Taschenlehrbuch“ assoziieren lässt.