Brustvergrößerung: 5 Fragen, die sich Patientin und Arzt stellen

Die ästhetische Chirurgie ist in sicheren Fahrwassern unterwegs. Da Vorurteile gegenüber sogenannten Schönheitsoperationen abgebaut werden, entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, Eingriffe vornehmen zu lassen. Eine der beliebtesten OPs ist die Brustvergrößerung.

Brustvergrößerungen beinhalten immer auch ein gewisses Risiko.Hier haben sich die Verfahren in den letzten Jahren noch einmal deutlich verbessert, weshalb Risiken seltener geworden sind. Trotzdem bleiben natürlich Fragen zurück. Diese Fragen müssen von Ärzten und Patienten gemeinsam besprochen werden. Seriöse Chirurgen werden stets eine umfängliche Beratung anbieten und das Wohl des Patienten priorisieren.

Wieso kommt eine Brustvergrößerung in Frage?

Wie sehr sich Ärzte mit den Motivationen für eine Brustvergrößerung auseinandersetzen, unterscheidet sich stark von Praxis zu Praxis. Allerdings ist dieser Schritt für den Arzt und die Patientin sehr wichtig. Denn es handelt sich um einen Eingriff mit Risiken und einen Eingriff mit Folgen.

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5 Gründe, warum man besser in der Bibliothek lernt

Der Lernaufwand im Medizinstudium ist zweifelsohne hoch. Die meisten Medizinstudenten finden schnell für sich selbst heraus, wie sie am besten und effektivsten lernen. Dabei kommt es nicht zuletzt auch auf den Lernort an. Da bei einigen Studenten die Lerninhalte in den eigenen vier Wänden nicht so recht in den Kopf gehen wollen, pendeln viele fast täglich in die Bibliothek. Wir stellen Euch fünf Gründe vor, weshalb die Bibliothek der beste Ort ist, um fokussiert zu pauken.

Viele Bibliotheken bieten eine beeindruckende Atmosphäre, wie hier die Grimm Bibliothek der HU BerlinDie Atmosphäre

Die Bibliothek bietet alles für eine gute Lernatmosphäre: Bücher, Ordnung, Ruhe. Gerade in modernen Bibliotheken sind die Lese- / Lernplätze zumeist so angeordnet, dass es nur wenig Ablenkung gibt und man sich aber gleichzeitig nicht eingeengt vorkommt. Die Arbeitsplätze bieten genügend Platz, Steckdosen und Lampen. Gleichzeitig sind laute Gespräche, Handy- / Laptoptöne und Essen verboten. Es gibt also viel weniger Ablenkungsgefahr als zum Beispiel zu Hause, wo viele Studenten gerade in Prüfungsphasen das Lernen gerne zur Seite schieben, also Prokrastinieren. Die ruhige Atmosphäre der Bibliothek hilft vielen Studenten dabei sich auf die Lerninhalte zu fokussieren.

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Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Im Krankenhaus fällt jeden Tag eine Menge Müll an, vor allem durch die Nutzung von Einmalprodukten. OP-Hauben aus Stoff sind deshalb eine gute Alternative.Im Gesundheitswesen stehen das Wohlergehen von Patienten und Personal und damit auch die Hygiene an oberster Stelle. Zur Gewährleistung eines sterilen und hygienischen Arbeitsumfelds kommen zahlreiche Medizinprodukte zum Einsatz. Da es sich bei den Medizinprodukten oft um Einwegprodukte handelt, sind Krankenhäuser mit ca. 7-8 Tonnen Abfall pro Tag zum fünftgrößten Müllproduzenten in Deutschland aufgestiegen. Während der Normalbürger pro Tag ungefähr 1,7 kg Müll produziert, fallen für einen Patienten im Krankenhaus ca. 6 kg an¹.

Laut der WHO hat sich die Situation im Zuge der Covid-19 Pandemie noch einmal verschärft. Inzwischen haben sich weltweit etwa 200.000 Tonnen medizinischen Abfalls angehäuft. Maria Neira, bei der WHO zuständig für Umweltfragen, drängt zunehmend auf umweltfreundlichere Verpackungen, wiederverwendbare Schutzbekleidung und Investitionen in Recyclingsysteme im Gesundheitswesen².

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Rezension: „Duale Reihe Biochemie, 5. Auflage“

Lest unsere Rezension zur aktuellen Auflage des Lehrbuchs Duale Reihe Biochemie (Thieme).Je nachdem, wie anschaulich das Fach Biochemie in der Vorklinik gestaltet wird, ist es bei manchen Studenten nicht gerade das Lieblingsfach. Aufgrund der Bedeutung neben den anderen Vorklinik-Schwergewichten Anatomie und Physiologie sollte man aber trotzdem fundiert auf die Prüfungen und damit auch für das Physikum lernen. Nach 6 Jahren gibt es seit April dieses Jahres die nun 5. Auflage der Dualen Reihe Biochemie. Ob die Neuerungen die Anschaffung der Neuauflage rechtfertigen oder man getrost auf die 4. Auflage zurückgreifen kann, beantworten wir für Euch.

Zielgruppe

Das Buch eignet sich für Medizinstudenten der ersten vier Semester (Vorklinik) sowie für die Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen (Physikum).

Aufbau / Didaktik

Die Duale Reihe Biochemie besteht aus folgenden 8 Teilen: Energiestoffwechsel; Zellbiologie; Zellzyklus und molekulare Genetik; Zelluläre Kommunikation; Infektionen, Verletzungen und Vergiftungen; Blut, Leber und Niere; Muskulatur und Nervensystem; Ausblick. Diese großen Abschnitte teilen sich wiederum in kleinere Kapitel auf. Abschließend werden 12 klinische Fälle besprochen, die im Buch verteilt sind. An dieser Grundordnung hat sich im Vergleich zur Vorauflage nichts geändert. Neben der bekannten Duale-Reihe-Struktur mit Kurzzusammenfassungen am Rand finden sich auch in der 5. Auflage des Buches traditionelle Features wie Merke-Boxen, Exkurse und Tabellen. Manche Abbildungen wurden überarbeitet, ebenso wie einige klinische Bezüge.

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Rezension: „PROMETHEUS LernKarten der Anatomie“

Lest unsere Rezension der Prometheus Lernkarten der Anatomie.Seit Februar dieses Jahres gibt es die „PROMETHEUS LernKarten der Anatomie“ in der nun 8. Auflage. Wir haben sie getestet.

Zielgruppe

Die Lernkarten richten sich an vorklinische Medizinstudenten zum Lernen der Anatomie im Rahmen der einzelnen Kurse oder auch als Wiederholung für das Physikum.

Aufbau / Didaktik

Das Paket der PROMETHEUS LernKarten gliedert sich in 7 verschiedene Körperregionen (Rücken, Thorax, Abdomen und Becken, Obere Extremität, Untere Extremität, Kopf und Hals, Neuroanatomie), von denen auf Kopf und Hals sowie die untere und obere Extremität die jeweils meisten Karten entfallen. Auf der Vorderseite der Karten finden sich die bekannten Abbildungen aus den PROMETHEUS-Atlanten, auf der Rückseite dann die Namen der gekennzeichneten Strukturen. Außerdem findet man auf einigen Karten auch Fragen, die auf der Rückseite beantwortet werden oder auch teilweise klinische Bezüge zu den jeweiligen Strukturen enthalten. Dabei werden wichtige Inhalte auf den Rückseiten auch gerne mal in Tabellen zusammengefasst.

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Rezension: „Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie, 9. Auflage“

Lest unsere aktuelle Buchrezension des Lehrbuchs "Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie".Mit Orthopädie und Unfallchirurgie kommt jeder Medizinstudent in Berührung, spätestens im entsprechenden Blockpraktikum und im entsprechenden Tertial im Praktischen Jahr. Grund genug für ein großes Lehrbuch? Wir haben die neue Auflage der Dualen Reihe probegelesen.

Zielgruppe

Das Buch kann sowohl von Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt als auch von jungen Weiterbildungsassistenten sinnvoll verwendet werden.

Aufbau / Didaktik

Das Buch gliedert sich in einen allgemeinen Teil A, in dem Grundlagen für die Diagnostik und Therapie behandelt werden. In Teil B geht es um grundlegende Inhalte der Orthopädie und Unfallchirurgie, als beispielsweise Fehlbildungen, Wachstumsstörungen, Knochen- und Gelenkerkrankungen sowie entsprechende Tumoren und Infektionen. Im finalen Teil C wird in 13 verschiedenen Kapiteln auf die spezielle Orthopädie und Unfallchirurgie der verschiedenen Körperregionen (von Kopf bis Fuß) eingegangen. Natürlich ist die Duale Reihe im klassischen Zwitter-Format mit dem zentralen ausführlichen Text und dem Kurzlehrbuch am Seitenrand gehalten.

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Cannabis und Cannabinoide als Arzneimittel

In den letzten Jahren nimmt das Bewusstsein und die Aufgeschlossenheit gegenüber hanfhaltigen Arzneimitteln in der Bevölkerung immer weiter zu. Dabei ist der Einsatz von Cannabis in der Medizin nicht neu, sondern wurde bereits in chinesischen Aufzeichnungen aus dem 2. und 3. Jahrhundert beschrieben. Doch wofür eignet sich diese Pflanze eigentlich und wie sieht es mit der Studienlage aus?

Beim Thema Hanf denken viele Menschen vor allem an die Kifferkultur und Experimente im Jugendalter mit dieser weichen Droge. Mitunter dient Hanf und Haschisch oft auch als Einstiegsdroge auf dem Weg zu härteren Stoffen, wodurch der psychische und körperliche Weg in die Abhängigkeit gepflastert wird. Dabei gibt es heutzutage viele Therapieansätze, die auf den in Hanf enthaltenen Wirkstoffen fußen, was zur Legalisierung einiger Arzneimittel in vielen Ländern geführt hat.

In immer mehr Ländern wird Hanf in der Medizin eingesetzt.THC und Cannabidiol (CBD) wurden als besonders potente Inhaltsstoffe des Hanfs identifiziert und werden für medizinische Stoffe meistens synthetisch hergestellt. In Österreich ist Cannabis ausschließlich als verschreibungsfähiges Medikament zugelassen, wenn es als Fertigarzneimittel vorliegt. In Deutschland hingegen sind Cannabisblüten und -extrakte auch dann legal, wenn sie aus kontrolliertem staatlichen Anbau stammen. In der Schweiz ist der Hanfanbau für medizinische Zwecke mit einem THC-Gehalt von bis zu einem Prozent erlaubt. Noch liberaler geht es mittlerweile in Belgien, Niederlande, Spanien, Italien, Finnland, Portugal, Tschechien, Israel, Uruguay, Kanada, Großbritannien, Neuseeland, Griechenland, Polen, Dänemark, Paraguay, Peru, Lesotho, Puerto Rico, Luxemburg und Simbabwe zu. In den USA haben 36 von 50 Bundestaaten den medizinischen Einsatz von Cannabis und Cannabinoiden erlaubt.

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