Wie schon in der Schule gibt es auch im Studium Fächer, die man mehr mag und welche, bei denen einem die Vorbereitung auf die Klausur wie eine Qual vorkommt. In solchen Fächern kann es dann natürlich auch mal leicht passieren, dass man die Prüfung nicht besteht und für einen zweiten Versuch ran muss. Gerade in den allseits ungeliebten Vorklinik-Fächern Physik, Chemie und Biochemie passiert das dem ein oder anderen. Natürlich ist das aber keine Schmach und noch lange kein Weltuntergang, denn jeder merkt, dass das Tempo in den Anfangssemestern sehr hoch ist und die Stoffmenge schier unlernbar erscheint. In vielen Fällen kann Nachhilfe eine ganz bedeutende Möglichkeit bieten, um die wichtigen Inhalte endlich zu verstehen und durch Bestehen der Prüfung zu neuen Ufern aufzubrechen.
Wie finde ich den richtigen Nachhilfelehrer?
Regelmäßige Nachhilfetermine können schnell helfen den Lernstoff zu verstehen. Doch nach der Erkenntnis, dass man Nachhilfe gut gebrauchen könnte, kommt nun mal erst noch die Suche nach einer geeigneten Person, die einem wirklich und effektiv weiterhelfen kann. Häufig hört man von Empfehlungen aus dem Freundeskreis oder liest am schwarzen Brett oder bei Facebook eine Anzeige von anderen Studenten. Ein recht neues Mittel bieten kostenlose Portale wie Meet’n’Learn, die dabei helfen den Kontakt zwischen den Nachhilfelehrer und -schüler herzustellen.
Lerntipp der Woche (06) – Nachhilfe im Medizinstudium weiterlesen

Chemie wird von nicht wenigen Medizinstudenten als erste Hürde des Studiums wahrgenommen. Manchmal liegt das auch daran, dass Studenten das Fach vor dem Abitur noch abgewählt haben. Seit August 2020 gibt es das Lehrbuch „Chemie für Mediziner“, auch als Zeeck bekannt, in der 10. Auflage. Doch was gibt es neues in dieser Auflage? Und lohnt sich das Buch oder tut es auch ein gebrauchtes Exemplar auf dem Bücherflohmarkt? Wir verraten es Euch.
„Biochemie des Menschen“ gliedert sich grob in 5 verschiedene Teile: Den Anfang machen wie üblich die chemischen Grundlagen, in diesem Teil werden Dinge wie Kohlenhydrate, Lipide, Proteine und Nukleinsäuren und deren Eigenschaften aufgearbeitet. Im 2. Teil geht es um das Thema „Energie“, also um Stoffwechselprozesse in der Zelle. Anschließend widmet sich die „Molekularbiologie“ dem Genom, der Genexpression, Replikation und dem Zellzyklus. Im Hormonteil werden verschiedene Hormone (zum Beispiel Insulin und Glukagon) und deren Wirkmechanismus erklärt. Abschließend geht es in dem Teil „Von der Zelle zum Organismus“ um die biochemische Bedeutung in Bezug auf die Organsysteme des menschlichen Körpers, also beispielsweise im Blut, in der Muskulatur, in der Leber, in den Nieren oder im Immunsystem. Insgesamt unterteilen sich diese 5 Teile in 35 Unterkapitel. Das Textbild ist sehr übersichtlich im 2-Spalten-Modus angelegt, besonders wichtige Aussagen sind in gelben Kästen markiert. Klinische Fälle kommen teilweise etwas kurz, findet man aber immer in grün hinterlegten Kästen. Besonders wichtig in einem Biochemie-Buch: Die ca. 1200 Abbildungen sind nicht überfrachtet und haben ein geordnetes Farbschema. Wie immer bei Thieme, gibt es „Biochemie des Menschen“ über eRef auch als eBook, um dieses dann auf dem Tablet oder Smartphone durchzuackern.
40 Prozent der Fragen des Medizinertests in Österreich (MedAT) entfallen auf den sogenannten Basiskenntnistest für medizinische Studien (BMS). Dieser setzt sich aus den Naturwissenschaften Biologie, Chemie, Physik und Mathematik zusammen. Auch hierfür gibt es natürlich spezielle Vorbereitungsbücher. Den „BMS-Breaker“ haben wir heute für euch rezensiert.
Gerade zu Studienbeginn ist die Verwirrung um die Lehrbuchfrage in jedem Fach enorm groß. Dozenten empfehlen gerne Bücher, an denen Sie oder Kollegen mitgewirkt haben. Buchhandlungen empfehlen gerne mehr als man eigentlich braucht und Ärzte-Eltern raten gerne mal zu Büchern, mit denen Sie damals auch schon sehr erfolgreich gelernt haben. Da ist es oft schwieriig sich in kurzer Zeit ein eigenes Bild zu machen, um die beste Entscheidung zu treffen. Fehlkäufe sind dabei letztlich vorprogrammiert und lassen sich am ehesten verhindern, indem man ältere Kommilitonen nach ihren Erfahrungen fragt. Sie wissen am besten, welche Bücher ihnen beim Lernen und somit letztlich beim Bestehen der Prüfung am besten geholfen haben.
Da Anatomie sicher das wichtigste Fach der Vorklinik darstellt, entfallen auch die höchsten Anschaffungskosten auf die entsprechenden Lehrbücher. Ein Atlas ist dabei ein absolutes Muss. Ob man sich für das
entschieden, da es nicht übermäßig ins Detail geht und für ein solides Grundwissen sorgt. Für anatomische Erklärungen eignet sich unserer Meinung nach außerdem das
Passend zum
Seit 2013 werden Plätze der Studiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin und Molekulare Medizin in Österreich auch anhand der Resultate beim sogenannten Medizinischen Aufnahme-Test (MedAT) vergeben. Der Test fragt sowohl soziale und kognitive Fähigkeiten als auch naturwissenschaftliches Vorwissen ab. Zur Vorbereitung auf Letzeres gibt es seit kurzem ein gleichnamiges spezielles Lernskript.