Rezension: „BASICS Urologie“

Das BASICS Urologie verschafft einen guten Überblick über die Urologie und eignet sich vor allem für Medizinstudenten.Seit circa einem Monat gibt es das BASICS Urologie von Elsevier in der 4. Auflage. Wir haben das brandneue Buch für Euch probe gelesen.

Zielgruppe:

Wie gewohnt richten sich die BASICS-Hefte an Medizinstudenten, die in relativ kurzer Zeit einen guten Überblick über ein Fach bekommen wollen. Das lohnt sich nicht nur vor der Klausur und dem Blockpraktikum, sondern auch vor einer Famulatur oder dem urologischen PJ-Tertial.

Aufbau / Didaktik:

Wie bei der BASICS-Reihe üblich, gliedert sich das Buch in einen allgemeinen (Grundlagen der Entwicklung des männlichen Geschlechts, Grundlagen der urologischen Anamnese und Therapie) und einen großen speziellen Teil. Dieser teilt sich wiederum in folgende Unterkapitel auf: Fehlbildungen, Störungen der Harnentleerung, Schmerzen, Hämaturie, weitere Tumoren des Mannes, Nebenniere, venerische Infektionen, geschlechtsspezifische urologische Erkrankungen, spezielle Themen. Abschließend finden sich 3 Fallbeispiele mit mehreren Fragen zum Ausarbeiten.
Am Ende jedes Unterkapitels findet sich eine kurze Zusammenfassung zum Rekapitulieren der wichtigsten Fakten. Wie gewohnt, verfügt auch dieses BASICS-Heft über ein übersichtliches, modernes Design mit angenehmen Schriftbild und eingängigen Erklärungen.

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Rezension: „Neurologie hoch2“

Neurologie hoch2Das neue „hoch2“-Konzept von Elsevier gibt es neben der Pädiatrie-Ausgabe auch für die Neurologie: Im Kernteil jeder Seite findet man die Texte der beiden Autoren, am Seitenrand fassen drei verschiedene Studenten / Assistenzärzte die Inhalte zusammen und stellen die in Ihren Augen wichtigsten Informationen heraus.

Zielgruppe:

Das Buch richtet sich vor allem an Neurologie-interessierte Studenten, die in diesem Bereich eine Famulatur oder ein PJ-Tertial planen. Für die Studenten, die Neurologie als ein Fach unter vielen im Studium sehen, dürfte der Inhalt an manchen Stellen etwas ausführlich sein.

Aufbau / Didaktik:

Von den neurologischen Untersuchungsmethoden, über nach Symptomen oder Ursachen geordnete neurologische Krankheitsbildern bis hin zur Neuroradiologie wird das studentische Neuro-Wissen in insgesamt 22 Kapiteln eingeteilt. Dabei kommen die gleichen didaktischen Stilmittel zum Einsatz wie schon im Buch „Pädiatrie hoch2„: Merke-Kästen, Cave-Kästen, Praxis- und Lerntipps findet man genauso wie zusammenfassende Tabellen und anschauliche Illustrationen über das gesamte Buch verteilt. Außerdem gibt es am Ende eines jeden Kapitels einige Übungsfragen für die mündliche Prüfung mit den entsprechenden Lösungen. Im Anhang des Buches sind die Lernziele des aktuellen NKLM (Nationaler kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin) aufgeführt, falls man davon einen Überblick bekommen möchte. Das Layout des Lehrbuches überzeugt mit bewussten Farbwechseln und ist eingängig, allerdings missfällt uns etwas die kleine Schrift, die vor allem in den Kästen für die Praxis- und Lerntipps zu finden ist.

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Rezension: „Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung“, 6. Auflage

Die Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung in der 6. AuflageDie Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung ist schon seit Jahren ein absolutes Must-Have für alle Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt. Seit letztem Jahr gibt es das Buch nun in der 6. Auflage. Warum sich der Kauf genau lohnt, haben wir für euch zusammengefasst.

Zielgruppe:

Das Buch ist ideal für den klinischen Studienabschnitt, in dem Medizinstudenten regelmäßig mit Patienten und deren Anamnese und klinische Untersuchung konfrontiert werden. Nachschlagen lohnt sich aber nicht nur im Studium, sondern auch als Assistenzarzt noch.

Aufbau / Didaktik:

Insgesamt ist das Buch in 4 Teile aufgebaut: Teil A sorgt für die Grundlagen der Arzt-Patienten-Beziehung und gibt in 6 Kapiteln allgemeine Informationen zur Anamnese und klinischen Untersuchung. Teil B widmet sich auf ca. 50 Seiten eindrucksvollen Blickdiagnosen. Teil C geht in 12 Kapiteln auf die spezielle Untersuchung der verschiedenen Organe ein und beleuchtet außerdem die Untersuchung von Kindern und Bewusstlosen. In Teil D, dem Anhang, finden sich wichtige Laborparameter. Vom Aufbau her hat sich also nicht viel verändert im Vergleich zur Vorauflage, allerdings wurden die Inhalte aktualisiert und ein paar neue Kapitel (zum Beispiel „Der informierte Patient“) hinzugefügt.

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Rezension: „Pädiatrie hoch2“

Pädiatrie hoch2 (Elsevier)Vor ein paar Monaten hat der Verlag Elsevier ein neues Konzept auf den Markt gebracht, die ein umfassendes Lehrbuch mit den für Medizinstudenten am ehesten prüfungsrelevanten Fakten verbindet. Wir haben „Pädiatrie hoch2“ für Euch probegelesen.

Zielgruppe:

Das Buch richtet sich an Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt, die eine Affinität zur Pädiatrie haben und in diesem Bereich Famulaturen und / oder das Wahltertial des Praktischen Jahrs absolvieren.

Aufbau / Didaktik:

Das Buch gliedert sich in insgesamt 22 Kapitel und behandelt die Kinderheilkunde somit umfassend (von der Neonatologie über die Genetik und Onkologie bis hin zur Kinderpsychologie und Sozialpädiatrie). Beim ersten Blick in das Buch fällt einem sofort auf, was mit „hoch2“ gemeint sein könnte: Neben einer Hauptspalte mit umfassendem Grundwissen zum genauen Nachlesen und der bewährten Merke-, Cave-, Lerntipp-, und Praxistipp-Kästen, findet man eine seitliche Spalte, in der Medizinstudenten die in ihren Augen wichtigen und prüfungsrelevanten Fakten zusammengefasst haben. Im besten Fall kann man so also zur direkten Prüfungsvorbereitung ein Thema durch die übersichtliche seitliche Spalte schneller durcharbeiten. Am Ende eines jeden Kapitels findet man eine Hand voll Übungsfragen für mündliche Prüfungen, was vor allem für PJler interessant ist. Außerdem gibt es immer wieder an den entsprechenden Stellen Hinweise, was das IMPP im 2. Staatsexamen bisher schon so wissen wollte und welche Inhalte auch im 2015 verfassten Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM) zu finden sind.

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Rezension: „Taschenatlas Anästhesie, 6. Auflage“

Taschenatlas Anästhesie, 6. AuflageBei vielen Studenten gehört Anästhesie zu den Lieblingsfächern im Studium. Wir haben die 6. Auflage des Taschenlehrbuch Anästhesie probegelesen, um zu erfahren, für wen sich dieses Buch eignet.

Zielgruppe:

Der Taschenatlas Anästhesie eignet sich für Studenten, die sich für dieses Fach interessieren oder eine Famulatur in der Anästhesie absolvieren sowie für PJler, welche Anästhesie als Wahltertial gewählt haben. Ebenso eignet sich der Taschenatlas für Assistenzärzte, die noch am Beginn ihrer Assistenzzeit stehen.

Aufbau / Didaktik:

Das Buch ist in 15 Kapitel aufgeteilt, die jeweils logisch aufeinander aufbauen. Jedes Kapitel hat zusätzlich zwischen 3 bis 8 Unterkapitel. Wie auch die anderen Taschenatlanten von Thieme hat auch dieses Buch den typischen Aufbau, wobei linksseitig den Fließtext und auf der rechten Seite die dazugehörigen farbigen Abbildungen findet. Die Abbildungen und Merkkästen helfen einerseits
für ein besseres Verständnis, andererseits dienen sie auch nochmals zu kurzen Zusammenfassung des jeweiligen Textes, was beim schnellen Nachschlagen sehr hilfreich sein kann. Die manchmal etwas textlastigen Seiten werden durch fettgedruckte Schlagwörter teilweise etwas aufgelockert. Im Anhang finden sich verschiedene Tabellen und Formeln, u.a. für die gängigsten Medikamente in der Anästhesie oder aber auch wichtige Normwerte zum Nachschlagen im klinischen Alltag. Zusätzlich zum Buch erhält man auch einen eRef Online-Zugang.

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Rezension: „Taschenatlas Neurologie“

Der Taschenatlas Neurologie von Thieme.Seit Oktober des vergangenen Jahres gibt es den Taschenatlas Neurologie von Thieme nun in der 4. Auflage. Wir haben das Buch für Euch getestet.

Zielgruppe:

Der Taschenatlas Neurologie richtet sich vor allem an Studenten und Mediziner mit Interesse am Fach der Neurologie. Er umfasst sicher nicht das gesamte Facharztwissen der Neurologie, alle wichtigen Grundlagen und Krankheitsbilder sind jedoch erwähnt. Zur Klausur- und Examensvorbereitung oder zum Nach- und Vorbereiten von Famulatur und PJ sollte der Taschenatlas auf jeden Fall ausreichen.

Aufbau / Didaktik:

Die Unterteilung des Buches erfolgt in 6 große Kapitel. Die ersten beiden widmen sich dabei neuroanatomischen und neurophysiologischen Grundlagen, danach werden einzelne Syndrome beschrieben und im Hauptkapitel 4 werden die wichtigen neurologischen Krankheitsbilder vorgestellt. Praktisch finden wir auch das kurze 5. Kapitel, in dem neurologische Untersuchungsmethoden dargestellt und erklärt werden. Im letzten Kapitel gibt es zusätzlich sehr viele Tabellen, auf die auch im Text verwiesen wird.

Dabei ist, wie in allen Thieme-Taschenatlanten, immer eine Seite mit Text und die gegenüberliegende Seite mit dazugehörigen Grafiken und Zeichnungen versehen. Die Textseiten sind leider in einem einheitlichen Layout ohne Hervorhebungen gehalten. Es wird dadurch nicht auf den ersten Blick klar, welche Informationen besonders wichtig sein könnten. Wer gerne Merkekästen und übersichtliche Zusammenfassungen hat, wird hier leider nicht fündig. Generell umfassen die meisten Themen aber nur 1-2 Doppelseiten und man kann sich so doch relativ schnell einen Überblick verschaffen. Was noch anzumerken ist, ist der Zugang zur Online-Version über die eRef App von Thieme, alle Informationen können dort auch digital nachgeschlagen werden.

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Rezension: „EKG-Kurs für Isabel“, 7. Auflage

EKG für Isabel, 7. AuflageWeil sie Probleme bei der Befundung und Deutung von Elektrokardiogrammen hatte, bekam die Medizinstudentin Isabel einst Nachhilfe per Post von ihrem Vater Professor Hans-Peter Schuster. Aus diesen Briefen entstand Ende der 90er Jahre schließlich das Lehrbuch „EKG für Isabel“. Seit August dieses Jahres findet man die 7. Auflage des Klassikers in den Buchläden.

Zielgruppe:

Das Buch „EKG-Kurs für Isabel“ ist für alle Mediziner geeignet, die sich schon einmal ganz grob mit der Physiologie des Herzens und EKGs beschäftigt haben. Die vermittelten Informationen sind nicht für das Facharztwissen in der Kardiologie ausreichend, aber für den Medizinstudenten und Arzt außerhalb der kardiologischen Praxis locker umfassend genug.

Aufbau / Didaktik:

„EKG-Kurs für Isabel“ ist in 4 Teile gegliedert: Die Grundlagen des EKG mit physiologischen Basics, einzelne EKG-Befunde und zum Abschluss noch Beispiele und ein kleines Quiz mit MC-Fragen und Übungsmaterial. Aufgeteilt sind die Kapitel der EKG-Befunde noch in 36 kleinere Lektionen von 2-6 Seiten, die z. B. ein Krankheitsbild erläutern. Hier wird zuerst noch einmal die Erkrankung oder deren Grundlagen kurz erklärt und anhand von kleinen schematischen Beispiel-EKGs belegt. Schlagwörter sind fett hervorgehoben, sodass man den Text gut scannen kann. Zum Abschluss einer Lektion gibt es einen grünen Merke-Kasten, in dem noch einmal kurz und knapp das wichtigste zusammengefasst und wiederholt wird. Hier kann man sich schrittweise einen guten Überblick über die EKG-Befundung verschaffen. Daran schließen sich noch 52 Beispiel EKGs zu den einzelnen Lektionen an, die mit allen Ableitungen auf EKG-Papier auf zwei Buchseiten dargestellt werden. Als Bonus gibt es Zugang zum eRef und ein EKG-Lineal.

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