Rezension: „BASICS Infektiologie“

Das Basics Infektiologie aus dem Hause Elsevier.Die Bücher der „Basics“-Reihe sind immer ein guter Einstieg in ein für den Studenten noch unbekanntes, bzw. relativ neues Fach. Leicht zu lesen, bieten sie einen guten Überblick und helfen beim strukturierten Lernen. So auch das Basics „Infektiologie“. Auf insgesamt 75 Seiten werden zunächst die Grundlagen der Infektiologie in einem allgemeinen Teil erläutert, im anschließenden speziellen Teil die typischen Krankheitsbilder. Zur Anwendung des erarbeiteten Stoffes und auch für spätere mündliche Prüfungen werden anschließend vier Fallbeispiele behandelt. Im Anhang findet man Informationen zum aktuellen Impfkalender, besonderen Impfindikationen und meldepflichtigen Erkrankungen.

Wie immer überzeugt der Aufbau des Basics: meist bildet eine Doppelseite eine thematische Einheit, die klein und übersichtlich genug ist, sodass die Motivation nicht verloren geht. Tabellen und Lernkästen lockern die Seite auf, der Kasten am Ende jeder zwei Seiten beinhaltet deren Zusammenfassung und erinnert so nochmals an das Allerwichtigste. Die vielen Bildbeispiele erleichtern das Verknüpfen von Blickdiagnosen mit der Theorie.

Die für die Infektiologie typischen Krankheitsbilder werden kurz und prägnant vorgestellt, wer detailliertere Informationen wünscht, wird allerdings auf ein Lehrbuch zurückgreifen müssen. Im Fokus ist hier klar die Vermittlung eines groben Überblicks, der eine solide Grundlage schaffen soll. Ideal ist dieses Buch für Studenten, die vor Praktika „noch mal kurz“ das Wichtigste wiederholen, bzw. neu lernen möchten, um vom Praktikum mehr zu profitieren und um bei Visiten oder Abfragen nicht blamiert zu werden… Leider ist das Basics diesmal vielleicht ein bisschen zu knapp geraten, wenn man es mit den anderen Büchern derselben Reihe vergleicht. Es eignet sich somit kaum zur Prüfungsvorbereitung, dennoch wird man wohl kaum ein Buch finden, welches sich so gut zur schnellen Vorbereitung für Praktika oder Famulaturen eignet wie dieses.

Fazit:

Insgesamt hinterlässt das Basics „Infektiologie“ einen guten Eindruck: ein überzeugendes Layout, sinnvoller didaktischer Aufbau und Beschränkung auf das Wichtigste machen es zu einem „Retter in der Not“, wenn schnell möglichst viel gelernt werden muss.

Kurzinfo:

Autor(en):Roswitha Füssle
Verlag:Elsevier
Auflage:1.
Erscheinungsjahr:2013
Seitenanzahl:79
Abbildungen:
50
Preis:19,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=3/5]
Verständlichkeit:[s3r star=5/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=5/5]
Layout:[s3r star=5/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=3/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,2/5]

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Rezension: „Physiologie“ (Speckmann; Elsevier)

Physiologie (Elsevier) von Erwin-Josef Speckmann.Das große Lehrbuch „Physiologie“ von Elsevier gibt es seit einem Jahr in der 6. Auflage. Damit ist es nun auch im aktuellen modernen Design des Verlags erhältlich.

Das Buch teilt sich auf in 21 Kapitel, von denen wie üblich die ersten (Allgemeine Zellphysiologie; Elemente des Nervensystems und ihre Funktionen; Allgemeine Neurophysiologie; Sensorisches System; Motorisches System; Integrative Funktion des Nervensystems) die theoretischen Grundlagen zum Verständnis der weiteren liefern. Das Kapitel „Altern und Tod“ gibt es dann noch online über Elsevier-Plus abzurufen, sodass insgesamt jedes für das Physikum relevante Thema durch das Buch abgedeckt wird. Die Texte sind nicht immer einfach zu lesen, was aber natürlich auch an den teilweise schwierigen Zusammenhängen liegt.

Die Abbildungen sind zwar leider nicht immer sonderlich groß, jedoch meistens trotzdem sehr aussagekräftig und wichtig für das Verständnis. Leider konnten wir nicht herausfinden, wieviele Abbildungen sich genau im Buch befinden, aber die Anzahl ist auf jedenfall ausreichend.

Wer nicht unbedingt die gebundene Ausgabe des Lehrbuchs benötigt, kann durch den Kauf der Kindle-Version 21 Euro sparen. Aber auch, wer das Buch gekauft hat, muss dies nicht unbedingt immer mit in die Uni schleppen, denn durch das Angebot von Elsevier-Plus lassen sich die Inhalte auch online abrufen. Außerdem bekommt man einen zeitlich begrenzten Zugang zu IMPP-Fragen aus dem Bereich der Physiologie, wodurch sich natürlich besonders physikumsorientiert lernen lässt.

Fazit:

„Physiologie“ von Elsevier ist ein komplettes und umfassendes Buch für dieses großes Fach der Vorklinik. Wie wir bereits in früheren Rezensionen von Physiologiebüchern geschrieben haben, sind wir der Meinung, dass ein so großes Buch schon zur Grundausstattung eines Vorklinikregals gehört. Natürlich steht auch häufig zu viel über einige Themen darin, aber dafür bekommt man auf alle Fragen eine Antwort. Punktabzüge gibt es für den stolzen Preis, aber wie schon geschrieben, gibt es ja auch die Möglichkeit auf die Kindle-Version auszuweichen.

Kurzinfo:

Autor(en):Erwin-Josef Speckmann, Jürgen Hescheler, Rüdiger Köhling
Verlag:Elsevier
Auflage:6.
Erscheinungsjahr:2013
Seitenanzahl:888
Abbildungen:
Nicht beziffert
Preis:69,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=5/5]
Verständlichkeit:[s3r star=4/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=5/5]
Layout:[s3r star=5/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=3/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,4/5]

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Rezension: „Der Sono-Trainer“

Der Sono-Trainer von Berthold Block.Wie schon bei der Rezension der „Dualen Reihe Sonografie“ angesprochen gehört die Ultraschalldiagnostik zu den grundlegenden Fähigkeiten in der Inneren Medizin, der Unfallchirurgie und in der Radiologie. Mal abgesehen davon, dass wie bei so vielen Fertigkeiten vor allem die Übung den Meister macht, bietet „Der Sono-Trainer“ von Berthold Block eine sehr gute theoretische Grundlage.

„Der Sono-Trainer“ beginnt mit den allgemeinen Grundlagen, die nicht nur technische Fragen beleuchten, sondern dem Anfänger auch aufzeigen, wie er am besten eine gewisse Routine entwickeln kann. Danach behandelt das mit 1035 Bilder üppig ausgestattete Lehrbuch von den Gefäßen, über die Leber bis hin zur Harnblase, der Prostata und dem Uterus alle wichtigen Bauchorgange, die im Ultraschall befundet werden können, im Detail. Dabei gibt der Autor zu Anfang eines jeden Kapitels wichtige Vorbemerkungen wie die Deklaration der Lernziele. Schon beim einfach Blättern durch das Buch merkt man schnell, dass viel Wert auf Systematik gelegt wird. Deshalb werden auch die Untersuchungsmethoden der einzelnen Organe Schritt für Schritt erklärt.

Im letzten Teil des Buches gibt es nochmal stichpunktartige Kurzanleitungen über jedes Organ und Tipps zur Befunddokumentation, die die wichtigsten Befundkonstellationen zusammenfassen und auch super zum Nachschlagen dienen.

Fazit:

„Der Sono-Trainer“ von Berthold Block bietet umfassende Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Oberbauchsonografie, wie es auch schon in der Titelunterschrift des Lehrbuchs beschrieben ist. Der Autor behält seinen guten und verständlichen Erklärstil im gesamten Buch bei und erklärt immer wieder auch anschaulich anhand der vielen Sono-Bilder. Die ganz und gar nicht überlaufenen Buchseiten heben die eh schon beeindruckende Aufgeräumtheit und Systematik des Buchs hervor. Man bekommt einen wirklich brauchbaren Befundungsplan vermittelt, der einem hilft möglichst wenige Pathologien zu übersehen. Hilfreich ist „Der Sono-Trainer“ vor allem für internistische und radiologische Assistenten, aber auch interessierte Studenten haben einen enormen Mehrwert durch das Buch, auch wenn die Übung im Studium vielleicht bis auf die Teilnahme an einem Sono-Kurs etwas zu kurz kommt. Erweitern würde das tolle Buch natürlich noch ein Kapitel zu Schilddrüse und Hals, aber das gehört eben nicht mehr zum Oberbauch, auch wenn diese Körperteile nach dem Abdominalbereich wahrscheinlich am zweithäufigsten sonografiert werden.

Kurzinfo:

Autor(en):Berthold Block
Verlag:Thieme
Auflage:5.
Erscheinungsjahr:2014
Seitenanzahl:360
Abbildungen:
1035
Preis:49,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=4/5]
Verständlichkeit:[s3r star=5/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=5/5]
Layout:[s3r star=5/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=4/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,6/5]

Rezension: „Taschenlehrbuch Embryologie“

Die 12. Auflage des Taschenlehrbuchs Embryologie (Thieme)Embryologie wird an den meisten Unis im Medizinstudium passend in den jeweiligen Anatomiekursen (Bewegungsapparat, Innere Organe, Schädel und ZNS) behandelt und spielt deshalb oft nur eine untergeordnete Rolle. Je nach Dozent wird die Embryologie jedoch sehr viel intensiver durchgekaut, da sich durch die so vermittelten Kenntnisse einige Krankheitsbilder und Fehlbildungen sehr gut nachvollziehen lassen. In solchen Fällen kann das Taschenlehrbuch Embryologie eine große Hilfe darstellen.

Aufgeteilt ist das Lehrbuch grob in 2 Teile, einem, der sich mit der allgemeinen Embryologie beschäftigt und einer für die spezielle. Der erste Teil zeigt das für den restlichen Verständnisprozess grundlegende Wissen auf und behandelt die Entstehung des Embryos bzw. Fötus nach chronologischen Gesichtspunkten (die verschiedenen Keimscheiben, Embryonalperiode, Fetalperiode, Entwicklung der Plazenta usw.). Im speziellen Teil wird dann die genaue Entwicklung einzelner Organe (Muskelsystem, kardiovaskuläres System, Respirationstrakt, Verdauungssystem, Kopf und Hals etc.) aufgezeigt.

Das besondere an der nun schon 12. Auflage des Taschenlehrbuchs Embryologie ist die moderne Aufmachung. Zu Beginn eines jeden Kapitels wird ein Überblick gegeben, der blau hinterlegt ist. Neben der eigentlichen Erklärtexte, die unterschiedlich eingängig sind, was aber sicher an den teilweise komplexen Themen liegt, gibt es auch klinische Fälle und vor allem Fragen am Ende eines Kapitels, die den Leser zum Mitdenken animieren und am Ende des Buchs aufgelöst werden. Zusätzlich ist der Text durch Abbildungen und Tabellen aufgelockert. Stärken hat der Text unserer Meinung nach vor allem dann, wenn auf zu lange Blocktextpassagen verzichtet wurde und stattdessen kleinere Abschnitte abgehandelt werden. Ein netter Zusatz ist das mitgelieferte Poster im Buch, das die wichtigsten Entwicklungsstufen in der Embryologie darstellt und bei echten Fans gut an die Wand passt.

Fazit:

Bei manchen Anatomiedozenten in der Vorklinik lohnt sich die spezielle Betrachtung der Embryologie auf alle Fälle und teilweise nützt einem das Wissen dann auch im Physikum oder im weiteren Verlauf der klinischen Ausbildung. Generell ist aber zu überlegen, ob ein Anatomiebuch mit zusätzlichen Embrylogie-Kapiteln nicht auch ausreicht. Wer trotzdem in ein spezielles Lehrbuch investieren möchte, ist mit dem Taschenlehrbuch Embryologie auf jedenfall gut aufgestellt, auch wenn der Preis durchaus etwas niedriger sein könnte.

Kurzinfo:

Autor(en):Thomas W. Sadler, Ulrich Drews, Beate Brand-Saberi
Verlag:Thieme
Auflage:12.
Erscheinungsjahr:2014
Seitenanzahl:536
Abbildungen:
350
Preis:39,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=5/5]
Verständlichkeit:[s3r star=3/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=4/5]
Layout:[s3r star=5/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=3/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4/5]

Rezension: „Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, 5. Auflage“

Die 5. Auflage der Dualen Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung.Die Anamnese und Klinische Untersuchung ist das stärkste Mittel eines Artztes, wenn es darum geht die richtige Diagnose zu stellen. Ein Untersuchungsbuch sollte deshalb in keinem Studentenregal fehlen.

Die Duale Reihe „Anamnese und klinische Untersuchung“ von Hermann Sebastian Füeßl und Martin Middeke ist nun bereits in der 5. Auflage erhältlich und gehört immer noch zu den führenden Lehrbüchern in diesem Bereich, die es auf dem Markt gibt.

Von der Gliederung her hat sich im Vergleich zur 4. Auflage dieser Dualen Reihe nichts Wesentliches verändert. Die drei grundlegenden Kapitel (Grundlagen der Arzt-Patienten-Beziehung; Blickdiagnosen; Die Organsysteme im Detail) wurden beibehalten, wobei besonders das zweite mit den vielen Fotos der Blickdiagnosen um einige Krankheitsbilder erweitert wurde, da viele Studenten auf diesem Gebiet bisher besonders viel Wissen mitnehmen konnten. Sowohl die Daten, die in der Vorauflage auf einer CD mitgeliefert wurden (Herztöne, Herz-Lungengeräusche, Video einer Untersuchung) als auch das gesamte Buch als Ebook findet der Leser nun im Internet unter +campus, wodurch die Daten von überall aus abrufbar sind. Desweiteren wurden historische Hintergrundinformationen und einige klinische Fallbeispiele mit Dialogen hinzugefügt.

Fazit:

Nach wie vor ist die Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung für eigentlich jeden Medizinstudent im klinischen Studienabschnitt ein absolutes Muss. Hier werden die Grundlagen der späteren Berufsausübung erläutert und grafisch einwandfrei demonstriert. Wer sich direkt nach dem Physikum um die Inhalte des Buches kümmert, wird merken, dass man diese Fertigkeiten in jeder medizinischen Disziplin anwenden kann. Die Neuerungen der 5. Auflage halten sich vom Umfang her in Grenzen, das Buch war aber ja schon in der Vorauflage ein gut strukturiertes Werk. Sehr praktisch ist, dass auch hier die Daten mittlerweile nicht mehr auf einer CD mitgeliefert werden, sondern durch einen Online-Zugang im Internet abzurufen sind.

Kurzinfo:

Autor(en):Hermann Füeßl, Martin Middeke
Verlag:Thieme
Auflage:5.
Erscheinungsjahr:2014
Seitenanzahl:536
Abbildungen:
680
Preis:49,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=5/5]
Verständlichkeit:[s3r star=5/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=5/5]
Layout:[s3r star=4/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=4/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,6/5]

Rezension: „CT-Kursbuch“

Das CT-Kursbuch von Matthias Hofer.Das CT-Kursbuch von Matthias Hofer gibt einen guten Einstieg in die computertomografische Diagnostik. Ähnlich wie das passende Buch zur Befundung von Röntgen-Thorax-Aufnahmen eignet sich auch dieses Buch vor allem für MTRAs, Assistenzärzte in der radiologischen Weiterbildung, PJ-Studenten, deren Wahlfach die Radiologie ist und allen weiteren Interessierten.

Die Einteilung des Lehrbuchs ist logisch und beginnt bei den physikalischen und technischen Grundlagen der CT-Diagnostik. Mit den darauf folgenden Kapiteln „Basisregeln der CT-Bildinterpretation“, „Vorbereitung des Patienten“ und „Kontrastmittelapplikation“ legt man schließlich die Basis für alle folgenden Buchteile, die sich dann nach Körperregion geordnet mit der entsprechenden Anatomie und den diagnostischen Herausforderungen beschäftigt. Abschließend werden weiterführenden Infos zum Strahlenschutz, der CT-Angiografie, verschiedenen Untersuchungsprotokollen und der PET-CT gegeben. Nach jedem Kapitel folgen, didaktisch ansprechend gestaltet, Quizfragen, die am Ende des Buches aufgelöst werden. Außerdem beinhaltet die mitgelieferte CD 17 Videoclips mit Quizfällen zur Bearbeitung und Überprüfung des Gelernten.

Leider hat diese Buch die gleiche Schwachstelle wie schon der „Chest X-Ray Trainer“, da die Strukturen der vielen Bilder mit Nummern gekennzeichnet sind, deren Namen man sich dann mühsam suchen muss. Manchmal fällt es auch nicht ganz leicht die jeweils im Text erwähnte Struktur bzw. deren Nummer in der Aufnahme zu finden. Aber wie schon beim „Chest X-Ray Trainer“ erwähnt, würde das Buch bei direkter Beschriftung natürlich schon Atlas-Ausmaße annehmen. Generell ist die Aufmachung aber gerade durch das Din A4-Format ansprechend und auch die kurzen Textabschnitte lassen sich gut lesen, auch wenn die Informationsflut dazu führt, dass man manche Teile mehrfach lesen muss, um das Erklärte nachzuvollziehen.

Fazit:

Das CT-Kursbuch ist ein absolut wichtiger Wegbegleiter, wenn man als Assistenzarzt oder MTRA am Anfang der beruflichen Laufbahn zum ersten Mal an einem CT eingesetzt wird. Das Lehrbuch beinhaltet alle wichtigen Informationen und fördert durch jeweilige Wiederholungen und Checklisten (8 Checklisten im Postkartenformat befinden sich im Buchumschlag) eine systematische Befundung der CT-Bilder. Wenn man mal eine Frage zu bestimmten Dingen hat, kann das Buch auch als Nachschlagewerk genutzt werden. Personen, die in einer radiologischen Abteilung arbeiten, erfahren also einen großen Mehrwert und lernen bei akribischer Beschäftigung mit dem CT-Kursbuch wichtige Eckpfeiler einer sicheren Befundung.

Kurzinfo:

Autor(en):Matthias Hofer
Verlag:Didamed
Auflage:8.
Erscheinungsjahr:2014
Seitenanzahl:240
Abbildungen:
Über 1600
Preis:39,90 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=5/5]
Verständlichkeit:[s3r star=4/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=3/5]
Layout:[s3r star=4/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=5/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,2/5]

Rezension: „BASICS Dermatologie“

BASICS Dermatologie aus dem Elsevier Verlag.Wieder ein überzeugendes Buch aus der Basics-Reihe. Dermatologie, gerade auch als kleines Prüfungsfach, ist ein häufig unterschätztes Fach, weshalb ein übersichtliches und nicht zu ausführliches Lehrbuch eine gute Lernmöglichkeit darstellt. Wie üblich besteht das Basics aus einem Grundlagenteil und einem weiterführenden Teil, in dem häufige dermatologische Krankheitsbilder erläutert werden.

Vor allem der Grundlagenteil ist aufgrund der nicht immer einfachen dermatologischen Nomenklatur empfehlenswert und überzeugt durch eine knappe, aber leicht einzuprägende Darstellung. Von der dermatologischen Anamnese, über die Befundbeschreibung bis hin zu möglichen diagnostischen Methoden werden wichtige Grundlagenkenntnisse erläutert. Besonders positiv fallen die vielen Fotos auf, die die verschiedenen Kapitel ergänzen und das Lernen erleichtern.

Im speziellen Teil werden die häufigen dermatologischen Krankheiten beschrieben. Insgesamt wird auch hier ein guter Überblick geboten, für detaillierte Informationen wird man allerdings auf ein umfangreicheres Lehrbuch zurückgreifen müssen. Das ist jedoch kein Kritikpunkt, denn der Käufer dieses Buches möchte keine Detailinformationen, sondern Einstiegswissen.

Im Anschluss an den speziellen Teil finden sich fünf Fallbeispiele zur Anwendung des Gelernten, welche sich gut zur Wiederholung und auch zur Vorbereitung auf eine mündliche Prüfung eignen. Im Anhang werden in tabellarischer Form wichtige dermatologische Begriffe erläutert und Mundschleimhaut- und Nagelveränderungen bei bestimmten Hauterkrankungen aufgezeigt. Außerdem findet sich eine Abbildung der topographischen Verteilung von Dermatosen.

Die typische Basics-Struktur, also jeweils ein Thema auf zwei bzw. vier Seiten mit anschließender Zusammenfassung ist auch hier angewandt worden und erleichtert das strukturierte Lernen. Merkkästen heben besonders wichtige Fakten oder klinische Bezüge hervor.

Fazit:

Das Basics Dermatologie ist ein überzeugendes Kurzlehrbuch, welches sich ideal zur schnellen Vorbereitung auf Praktika oder kleinere Klausuren eignet. Gerade in der Dermatologie ist ein fundiertes Grundwissen von Vorteil, bevor mit dem detailreichen Lernen begonnen wird. Insgesamt ein empfehlenswertes Lehrbuch, was den Einstieg erleichtert, einen guten Überblick bietet und vom Preis-Leistungs-Verhältnis her gut für den Studentengeldbeutel zu stemmen ist.

Kurzinfo:

Autor(en):Dorothea Terhorst
Verlag:Elsevier
Auflage:3.
Erscheinungsjahr:2013
Seitenanzahl:166
Abbildungen:
270
Preis:19,99 €

Bewertung:

Inhalt:[s3r star=4/5]
Verständlichkeit:[s3r star=5/5]
Übersichtlichkeit:[s3r star=5/5]
Layout:[s3r star=5/5]
Preis-Leistungs-Verhältnis:[s3r star=5/5]
Gesamtbewertung:[s3r star=4,8/5]

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