Rezension: „BASICS Medizinische Mikrobiologie“

Wie gut ist das BASICS Medizinische Mikrobiologie, Infektiologie und Hygiene?Mikrobiologie und Hygiene werden an den meisten Unis im Medizinstudium relativ früh im klinischen Abschnitt, meist schon im 5. Semester, gelehrt. Die Infektiologie gehört vielerorts zum großen Block der Inneren Medizin, da sie ja auch Teil dieser Facharztausbildung ist. Diese relativ kleinen Teilfächer scheinen also prädestiniert, um in einem Kurzlehrbuch der BASICS-Reihe behandelt zu werden.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an Medizinstudenten des klinischen Studienabschnitts, die sich vorlesungsbegleitend auf die schriftliche Prüfung dieser Fächer vorbereiten möchten.

Aufbau / Didaktik

Wie das bei den Kurzlehrbüchern der BASICS-Reihe so üblich ist, teilt sich das Buch auf in einen allgemeinen (allgemeine Erregerlehre und infektiologische Grundlagen) und speziellen Teil (nochmal unterteilt in Mikrobiologie, Infektiologie und Hygiene). Abgerundet wird das Konzept wie immer mit 3 Fallbeispielen und einem Anhang, der beim „BASICS Medizinische Mikrobiologie, Inkektiologie und Hygiene“ vor allem aus praktischen Lerntabellen über die wichtigsten Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten besteht. Anders als in anderen BASICS-Ausgaben werden die einzelnen Themen in diesem Buch auch des Öfteren mal auf 3 oder 4 Seiten behandelt. Am Ende eines Themas gibt es jeweils eine kurze Zusammenfassung.

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Uneinheitliche Regelungen für das 2. Staatsexamen

Nachdem Gesundheitsminister Jens Spahn unter der Woche die Entscheidung über die Neuregelung zum schriftlichen Staatsexamen der Medizinstudenten in diesem Frühjahr den einzelnen Bundesländern übertragen hat, zeigt sich nun das Ergebnis dieses föderalistischen Systems. Denn anders als das noch beispielsweise die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) gefordert hatte, ist die Entscheidung alles andere als einheitlich.

Die Coronakrise wirkt sich nicht für alle Medizinstudenten gleich aus: Bei der Durchführung des 2. Staatsexamens backt jedes Bundesland seine eigenen Brötchen.Die Gesundheitsminister von Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg sehen in der SARS-CoV-2-Pandemie kein Problem für die Durchführung der schriftlichen Examensprüfungen (M2) an dem ursprünglich geplanten Termin, dem 15. bis 17. April. Ganz anders sieht es im Süden Deutschlands aus: Hier müssen die Examensanwärter nach monatelangen Lernorgien ihre Pläne über den Haufen werfen. Die zuständigen Gesundheitsminister von Bayern und Baden-Württemberg entschieden sich nämlich bereits am Mittwoch dazu wegen des Infektionsrisiko während der Prüfungen auf diese zu verzichten, sodass die betroffenen Medizinstudenten dort im kommenden Jahr nach ihrem Praktischen Jahr (PJ) sowohl das mündliche als auch das schriftliche Staatsexamen zu absolvieren haben.

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin können die Medizinstudenten des diesjährigen Examensjahrgangs sogar wählen, ob sie zur schriftliche Prüfung lieber jetzt im April oder nächstes Jahr nach ihrem PJ antreten möchten. Brandenburg hat bisher noch keine Regelung zur der Problematik getroffen.

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Verordnung zu abweichender Approbationsordnung

Heute wurde die bereits erwartete „Verordnung zur Abweichung von der Approbationsordnung für Ärzte bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ von Gesundheitsminister Jens Spahn gezeichnet. Damit könnte diese Ausnahmeregelung bereits ab kommenden Mittwoch, dem 1. April, in Kraft treten.

Die entsprechende Pressemitteilung und eine Zusammenfassung der wesentlichen Regelungen findet ihr auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit.

Lerntipp der Woche (11) – Home Office

In Zeiten der Corona-Krise heißt es aktuell für uns alle: Schluss mit Schule und der Lernerei in der Bibliothek, hallo Hausquarantäne! Da die Prüfungen und Hausarbeiten aber dennoch irgendwann geschrieben werden wollen, muss der Lernstoff jetzt trotz häuslicher Quarantäne in den Kopf. Was im Endeffekt heißt: Von zu Hause aus arbeiten. Für den ein oder anderen Routine, für passionierte Bib-Gänger (wie mich) erst einmal eine Umstellung. Damit das Ganze effektiv und frustfrei gelingt, hier 10 Tipps für euch:

Geregelte Arbeitszeiten

Während der aktuellen Corona-Krise betreiben viele Arbeitnehmer, Selbstständige und eben auch Studenten Home Office.Eine Trennung von Berufs- und Privatleben – das ist auch zu Hause das Allerwichtigste! Legt also genau fest, wie lange und in welchem Zeitraum ihr lernen wollt. Schon mal vom Parkinson’s Law gehört? Wahrscheinlich nicht. Schon mal davon gehört, dass sich der Arbeitsaufwand für eine Aufgabe umso weiter ausdehnt, je mehr Zeit man zur Verfügung hat? Richtig, und genau darum geht’s! Im Homeoffice neigt man nämlich leider dazu, schnell den Fokus zu verlieren und unnötig viel Zeit in einzelne Aufgaben zu investieren, da „man ja noch den ganzen Tag Zeit hat“. Schätzt also den zeitlichen Aufwand einzelner Schritte ab und plant ein festes Tagespensum ein – und vor allem, macht irgendwann (ohne schlechtes Gewissen!) Feierabend.

To-Do-Listen

Das führt dann auch direkt zum nächsten Punkt: To-Do-Listen schreiben! Das motiviert ungemein und hilft euch dabei, eine feste Tagesstruktur festzulegen. Und ganz nebenbei versinkt ihr nicht Ewigkeiten in einer Aufgabe, wenn die Liste mit zu erledigenden Tasks noch ewig lang ist. Neben klassischen Listen auf Papier kann ich auch die App Todoist sehr empfehlen!

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